07.03.2024

Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg


Die weltpolitische Lage ist angespannt. Die konjunkturellen Aussichten sind durchzogen. Bei einem Kaffee formulieren Marco Bereuter und Adrian Thomann dennoch zuversichtliche Erwartungen und Ziele fürs Baujahr 2024.

Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg


Freitagnachmittag kurz nach 15 Uhr. Marco Bereuter, Inhaber und VRP der Bereuter-Gruppe, und CEO Adrian Thomann sitzen im Besprechungszimmer an der Schützenstrasse und sind kurz angebunden. Ihre Terminpläne sind gut gefüllt. Es bleibt wenig Zeit, um den Blick zurück ins letzte und vorwärts ins laufende Geschäftsjahr schweifen zu lassen: genau einen Kaffee lang. 

Angesprochen auf den Geschäftsgang im Jahr 2023 geben sich die Chefs zufrieden. «Die definitiven Zahlen liegen zwar noch nicht vor, aber ich kann klar sagen: Wir hatten schon schlimmere Jahre», kommentiert Bereuter. Thomann pflichtet bei: «Das Jahr ist gesamthaft positiv verlaufen.  Sicher mussten wir teils wetterbedingt und teils projektbedingt gewisse Dämpfer hinnehmen, ohne die das Ergebnis besser ausgefallen wäre. Aber das gehört in einer Unternehmensgruppe der Bauindustrie zum Alltag. Dabei handelt es sich jedoch um Faktoren, die wir nicht kontrollieren können und deshalb auch nicht gross beklagen sollten», sagt er.

Keine Sorgen für 2024

Trotz durchzogenen baukonjunkturellen Aussichten fürs Jahr 2024 sei die Stimmung über die Gruppe hinweg ruhig und positiv. «Meine Geschäftsführer sind dynamisch unterwegs. Sie erhalten viele Anfragen und sind in der Lage, Aufträge anzuziehen. Das ist die Grundlage, auf der wir unseren Erfolg mit guten Dienstleistungen und effizienter Arbeit gestalten können», sagt CEO Thomann. Für 2024 mache er sich deshalb keine Sorgen. Auch Marco Bereuter lässt sich von mageren bis negativen Konjunkturdaten die Zuversicht nicht nehmen. «Ich bin verhalten optimistisch. Wir haben in unserer langen Firmengeschichte schon viel erlebt und haben gelernt, aus den gegebenen Umständen das Beste zu machen», sagt er. Angesichts der nach wie vor hohen Bautätigkeit in der Region erwarten beide auch für 2024 einen soliden Geschäftsgang, der gute Ergebnisse bringt und eine gesunde Weiterentwicklung der Gruppe ermöglicht. 

Eine solche gesunde Weiterentwicklung erhofft sich Thomann auf ganzer Breite: «Beim Personal, in der Qualität unserer Dienstleistungen, bei der Effizienz in der Auftragsabwicklung, beim Inventar und nicht zuletzt auch im Bereich der Ressourcenschonung und des Umweltschutzes», zählt er auf. Er strebe eine stetige qualitative Entwicklung an, die alle Unternehmensbereiche umfasse. Gelinge das, seien positive Jahreszahlen der erfreuliche Nebeneffekt. 

Wandel auf Areal und im Büro

Dass es auf dem Werkhof-Areal zu Veränderungen kommt, wurde im Spätsommer offensichtlich. Hinter der Stuga nimmt die neue Wertstoff- Sortierhalle seither Formen an. Gleich daneben sollte auch die Neustark-Anlage zur CO2-Anreicherung von RC-Kies noch dieses Jahr erstellt werden können. Die entsprechende Baubewilligung ist jedoch noch hängig. Hinter den Kulissen läuft derweil die Überarbeitung des Gestaltungsplans, der das Gebiet um den Werkhof umfasst. «Diese Überarbeitung soll einen weiteren Ausbau der Aktivitäten in Richtung Kreislaufwirtschaft ermöglichen und damit die langfristige Zukunftsfähigkeit des Unternehmensstandorts sichern. Der entsprechende Prozess läuft, ist aber äusserst langwierig und aufwendig», betont Bereuter. 

Auch in den Büros der Bereuter- Firmen wird es 2024 zu Rochaden kommen. Voraussichtlich um die Jahreswende 2024/ 2025 wird die Bereuter Totalunternehmung AG neue Büroräumlichkeiten in der Wohn- und Gewerbeüberbauung BELLIS in Effretikon beziehen. Die freiwerdenden Flächen an der Juchstrasse in Volketswil werden anschliessend das neue Daheim der Baur & Cie AG sowie der Betonab AG, die seit Anfang Jahr operativ enger zusammenarbeiten. Durch den Umzug stehen den Firmen an der Juchstrasse sowie an der Schützenstrasse mehr Fläche zur Verfügung. «Wir ermöglichen damit, dass sie sich in den kommenden Jahren gut entwickeln und bei Bedarf verstärken können», sagt Thomann. Zu seinen neuen Herausforderungen als CEO wird es dann gehören, den Zusammenhalt der Gruppe über mehrere Standorte hinweg sicherzustellen. 

Kultur als Eckpfeiler

Ohnehin ist die Stärkung des Zusammenhalts und die Pflege der Kultur auch im Geschäftsjahr 2024 ein zentrales Anliegen von Marco Bereuter. «Mit dem Aufrichtfest im Projekt BELLIS in Effretikon im Frühling, dem Familienfest im Sommer, der Kader-/Büroreise und dem traditionellen Racletteplausch im Herbst sowie dem Weihnachtsessen im Dezember sind die Eckpfeiler für ein geselliges Kulturjahr gesteckt», zählt er auf. Wer das Unternehmen ein bisschen kennt, weiss allerdings: Es werden sich dazwischen weitere gesellige Gelegenheiten ergeben. 

Die Kaffeetassen auf dem Sitzungstisch sind mittlerweile geleert. Also zum Schluss die Frage, was sich Inhaber und CEO fürs Baujahr 2024 wünschen. Marco Bereuter nimmt den Ball auf: «Meine Wunschliste ist seit Jahren dieselbe. Darauf stehen: Ein unfallfreies, erfolgreiches Jahr. Genügend und vor allem gute Aufträge, die uns die Möglichkeit geben, in allen Bereichen vorwärtszugehen. Gute Gesundheit für alle Mitarbeitenden und deren Familien sowie allgemein ein gutes Miteinander.» Thomann fasst sich kürzer: «Ich wünsche mir, meinem Team und all unseren Mitarbeitenden ein Jahr, das Spass und Zufriedenheit mit sich bringt. Das reicht. Denn Zufriedenheit stellt sich in einem ambitionierten Unternehmen erst ein, wenn sich viele einzelne Aspekte gut entwickeln», sagt er.